Die Stadt von morgen soll nicht nur digital und effizient, sondern vor allem auch lebenswert und gesund sein. Doch wie kann eine Smart City aussehen, die wirklich auf die Bedürfnisse der Menschen eingeht? Ein spannendes Beispiel ist das Projekt un:box in Köln, das Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Stadtentwicklung einbezieht. Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern vor allem um den gemeinsamen Austausch und die Entwicklung neuer Ideen. Und genau über dieses Projekt sprechen wir in unserer neuen Podcast-Episode mit Dirk Blauhut von der Stadt Köln.
Smart Cities sind oft mit hochmodernen Technologien verbunden – aber braucht es wirklich immer eine neue App oder KI, um das Leben in einer Stadt zu verbessern? Genau diese Frage stellt sich das un:box-Projekt. In der heutigen Podcast-Episode wird deutlich, dass es nicht nur um Digitalisierung geht, sondern darum, Bürgerbeteiligung in den Mittelpunkt zu stellen. Denn eine Stadt ist nur dann wirklich smart, wenn sie auch für alle funktioniert.
Dirk Blauhut von der Stadt Köln erklärt im Podcast, dass un:box bewusst auf schnelle, praxisnahe Lösungen setzt. Statt auf riesige Infrastrukturprojekte zu warten, geht es darum, Probleme vor Ort zu erkennen und gemeinsam Lösungen zu finden. Dabei steht das Experimentieren im Vordergrund: Welche Ideen können kurzfristig umgesetzt werden? Wie können Bürger aktiv mitmachen?
Eine gesunde Smart City sollte nicht nur technologisch fortschrittlich sein, sondern auch das Wohlbefinden ihrer Bewohner verbessern. Mehr Grünflächen, bessere Luftqualität und weniger Lärm sind essenzielle Faktoren, um das Leben in einer Stadt angenehmer zu machen. In der Podcast-Folge wird mehrfach betont, dass Köln grüner werden muss – eine Forderung, die viele Bürger teilen.
Auch soziale Aspekte spielen eine große Rolle: Wie können Gemeinschaften gestärkt werden? Wie schafft man Orte, an denen Menschen sich austauschen und unterstützen können? Die Stadt der Zukunft sollte mehr Begegnungsräume schaffen – sei es durch offene Plätze, gemeinsame Projekte oder digitale Plattformen, die Menschen zusammenbringen.
Ein wichtiger Punkt, der in der Podcast-Folge angesprochen wird: Es gibt oft eine unsichtbare Barriere zwischen Verwaltung und Stadtgesellschaft. Viele Bürger haben das Gefühl, dass sie wenig Einfluss auf Entscheidungen haben. Unbox setzt genau hier an und zeigt, dass Partizipation nicht kompliziert sein muss. Schon kleine Experimente und lokale Projekte können eine große Wirkung haben.
Ein tolles Beispiel aus der Folge ist das Partizipationsprojekt in Gent, Belgien. Dort wurden digitale Stadtmöbel entwickelt, die Menschen dazu animieren, sich mit ihrer Stadt auseinanderzusetzen. So etwas könnte auch in Köln funktionieren – vielleicht durch digitale Tafeln, die anzeigen, wo Hilfe gebraucht wird, oder durch smarte Gießstationen, die zeigen, welche Bäume Wasser benötigen.
Die Zukunft der Stadt sollte nicht allein von Politik und Verwaltung bestimmt werden, sondern durch den gemeinsamen Austausch aller Bürger. Eine gesunde Smart City ist nicht nur digital, sondern vor allem menschenfreundlich, grün und gemeinschaftlich organisiert.
Das un:box-Projekt zeigt, dass Bürgerbeteiligung funktionieren kann – wenn die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Sei es durch innovative digitale Lösungen oder durch neue Formen der Zusammenarbeit: Die Stadt von morgen entsteht dann, wenn wir heute damit beginnen, sie gemeinsam zu gestalten.
Wie steht ihr zur Bürgerbeteiligung? Glaubt ihr, dass in Zukunft die Städte stärker auf die Ideen und Bedürfnisse der Bürger eingehen werden, oder bleibt die Entscheidungsgewalt hauptsächlich bei Politik und Verwaltung?
Alle Einblicke zu diesem Thema sowie Dirk’s Erfahrungen könnt ihr in der Episode hören.
Alle Links zu Martha, Tim und Railslove:
Martha: Linkedin
Tim: Linkedin
Railslove: https://railslove.com/
Der Podcast wird produziert von: https://www.lehnertmedia.de/
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