Die digitale Produktentwicklung verändert sich – rasant. Tools wie No-Code-, Low-Code– und KI-gestützte Plattformen machen es heute möglich, Anwendungen zu bauen, ohne selbst eine einzige Zeile Code zu schreiben.
Früher war das die Aufgabe klassischer Entwicklerteams. Heute können auch Produktmanager:innen, Marketer oder UX-Designer:innen digitale Produkte gestalten – schnell, visuell, unkompliziert.
Doch was bedeutet dieser Wandel für die Rolle von Entwickler:innen? Ist Programmieren bald überflüssig – oder wichtiger denn je?
Plattformen wie Webflow, Airtable, Glide oder Make ermöglichen es, Prozesse zu automatisieren, Dashboards zu bauen oder MVPs zu testen – in wenigen Stunden, nicht Wochen.
Das senkt die Einstiegshürden enorm:
Ideen können direkt ausprobiert werden
Teams sparen Entwicklungszeit
Mehr Mitarbeitende können aktiv zur Produktentwicklung beitragen
Besonders für Unternehmen, die schnell validieren wollen, ob eine Idee Potenzial hat, ist das ein Gamechanger.
No-Code macht Innovation zugänglicher – nicht nur für Tech-Expert:innen, sondern für ganze Teams.
Gerade in komplexeren Setups zeigt sich schnell, wo die Grenzen liegen. Viele No-Code-Workflows sind:
schwer zu versionieren
kaum dokumentiert
oft nicht getestet
langfristig schwer wartbar
Im Podcast diskutieren Jan & Tim genau das:
Was heute als „funktionierend“ gilt, kann morgen zur Blackbox werden, wenn niemand mehr versteht, wie das Tool gebaut wurde.
Schnelligkeit darf nicht auf Kosten von Qualität gehen. Testing, Skalierbarkeit und Struktur bleiben essenziell – egal wie visuell der Prozess ist.
Ein spannender Ausblick: Mit Sprachmodellen und Generative AI entstehen neue Möglichkeiten – Stichwort Vibe-Coding.
Hier reicht ein Prompt wie „Erstelle mir ein Tool, das Daten aus Google Sheets in einen Blogpost umwandelt“ – und eine App entsteht (fast) automatisch.
Doch auch hier gilt: Nur weil KI den Code generiert, heißt das nicht, dass er wartbar, sicher oder effizient ist.
Verantwortungsbewusste technische Führung bleibt entscheidend.
Was sich aus der Diskussion ableiten lässt: Entwickler:innen werden nicht ersetzt – sie werden entlastet.
Sie können sich auf das konzentrieren, was No-Code nicht leisten kann:
Architekturentscheidungen
saubere Skalierung
komplexe Integrationen
langfristige Wartbarkeit
Die Zukunft der Softwareentwicklung ist hybrid.
No-Code und KI sind mächtige Werkzeuge – wenn sie in kluge Prozesse eingebettet werden.
In der neuen Folge unseres Podcasts „2100“ sprechen unsere Geschäftsführer Jan und Tim über genau diese Entwicklungen:
Was kann No-Code wirklich? Wo sind die Fallstricke? Und wie sieht sinnvolle Zusammenarbeit zwischen Produkt, Tech und Marketing aus?
JETZT ANHÖREN – überall, wo es Podcasts gibt oder direkt auf YouTube.
Alle Links zu Railslove:
Jan: https://www.linkedin.com/in/jbvkoos/
Tim: https://www.linkedin.com/in/tmschndr/
Railslove: https://railslove.com/
Der Podcast wird produziert von: https://www.lehnertmedia.de/
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